Erzieherische Grundsätze
Das Wohl aller am Schulleben Beteiligten ist unser Ziel.


Gegenseitiges Tolerieren und Akzeptieren der Persönlichkeit sind Grundlage für das gemeinsame Leben und Arbeiten an unserer Schule. Ein wichtiger Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ist die Vermittlung von allgemeinen Werten: Toleranz, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Diese sind Grundlagen für das menschliche Zusammenleben und müssen daher gefördert werden.


Hauptverantwortlich für die soziale und emotionale Erziehung eines Kindes ist die Familie. Indem Eltern ihren Kindern helfen, emotionale Intelligenz zu entwickeln und soziale Fähigkeiten zu erlernen, tragen sie entscheidend dazu bei, dass ihre Kinder später gut im Alltag zurechtkommen. Wir als Schule ergänzen diese Erziehung durch gemeinsam vereinbarte Grundsätze.


In unserem Leitbild:
„Miteinander- Füreinander! Stark fürs Leben!


spiegelt sich wider, dass wir Einstellungen und Haltungen, die zu selbstständigem Handeln führen, fördern.


Die Grundschule ist für die Kinder Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum. In ihr sollen sie sich glücklich und geborgen fühlen und in einer vertrauensvollen Atmosphäre lernen und leben können. Wir berücksichtigen die Bedürfnisse der Kinder nach Anerkennung, Zuneigung, Sicherheit, Geborgenheit und Bewegung.


Im sozialen Miteinander sind bestimmte Umgangsformen und Regeln erforderlich. In der Schulkonferenz haben wir uns auf folgende Schul-, Verhaltens- und Hausregeln als feste Schulvereinbarung verständigt:

Damit die Kinder sich mit den getroffenen Vereinbarungen identifizieren können, werden diese bereits im 1. Schuljahr an die Kinder ausgegeben und regelmäßig aufgegriffen.


Die Kinder lernen, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen. Bei Verstößen gegen die Schulvereinbarungen möchten wir durch angemessene und konsequente Maßnahmen den Kindern dabei helfen, ihr Verhalten zu verändern.


Für den Unterricht haben wir folgendes Ampelsystem entwickelt:

Ampelfarbe Bedeutung
GRÜN: Du hälst dich an unsere Regeln.
GELB:

Achtung! Bitte erinnere dich an unsere Regeln.

(Eine mündliche ermahnung wird erteilt.)

ORANGE:

Letzte Ermahnung!
(Das Kind bekommt ein „Hilfsangebot“, z.B. Ruhetisch, o.ä.)

ROT:

Auszeit!
(Das Kind lernt für den Rest der Stunde in einer anderen Klasse und die Eltern bekommen eine Rückmeldung bzgl. des Fehlverhaltens.)

Unser Ziel ist es dabei nicht zu bestrafen, sondern die Kinder dazu anzuhalten, sich mit ihrem Fehlverhalten auseinanderzusetzen, um so eine Änderung des Fehlverhaltens zu bewirken.


Bei Regelverletzungen oder Konfliktsituationen außerhalb des Unterrichts steht das Gespräch mit den betroffenen Kindern als pädagogische Maßnahme am Anfang. Weitere Maßnahmen sind Beratung, Ermahnung und das Austeilen eines „Segels“ (Auseinandersetzung mit dem eigenen Fehlverhalten). Unsere erzieherischen Maßnahmen leiten sich aus den jeweiligen Verstößen ab. Wichtig ist uns neben der Einsicht die Wiedergutmachung (vgl. §53 SchulG).


Regelverstöße werden von den Lehrpersonen dokumentiert. Die Erziehungsberechtigten und die Schulleitung werden bei schwerwiegenden bzw. wiederholten Missachtungen der Regeln informiert und eingebunden.


Pädagogisches Schulprofil der St.-Peter-Schule